Einblicke ins Bienenvolk
Unsere neue Schauzarge erlaubt es nun allen Interessierten, das emsige Treiben im Inneren eines unserer Bienenvölker zu beobachten, ohne die Tiere dabei zu sehr zu stören.
In unserer schuleigenen Imkerei pflegen wir liebevoll unsere Bienenvölker und ernten köstlichen Winterhuder Honig.
Unsere schulische Arbeitsgemeinschaft (AG) besteht aus 10 Schülerinnen und Schülern und 3 Lehrerinnen und Lehrern des Johanneums in Hamburg.
Gemeinsam imkern wir in unserem Schulgarten und lernen ganz nebenbei viel über die Biologie von Insekten sowie die ökologische Bedeutung der Honigbiene.
Die AG steht allen Johanniterinnen und Johannitern offen. Die Teilnehmerzahl ist jedoch begrenzt, da es am Bienenstand sonst ziemlich eng werden würde.
Die Frühlings- und Sommermonate stellen den arbeitsreichsten Abschnitt im Bienenjahr dar. In dieser Zeit treffen wir uns mindestens einmal in der Woche zum Imkern und haben nicht die Möglichkeit neue Mitglieder aufzunehmen.
Ab Oktober geht es dann deutlich ruhiger zu und wir können uns wieder um Organisatorisches kümmern. Aus diesem Grund sind neue Mitglieder nach den Herbstferien wieder herzlich willkommen.
Während der Schulferien im Frühjahr und im Sommer müssen wir natürlich auch nach unseren Bienenvölkern sehen. Wir erstellen daher vor der schulfreien Zeit einen „Ferien-Dienstplan“ für diejenigen, die nicht verreist sind.
Als Unterkünfte für unsere Bienen (genannt Beuten) benutzen wir Großraumbeuten, die aus einheimischen Hölzern gefertigt werden. Als Schutz vor Wind und Wetter streichen wir sie von außen mit bienenverträglichen Naturfarben. Plastik setzten wir dabei nicht ein.
Wie leider alle europäischen Honigbienen haben auch unsere Bienenvölker mit der Varroamilbe, einem Parasiten, zu kämpfen. Damit unsere Bienen den Winter überleben und gesund ins nächste Frühjahr starten können, müssen wir sie von der Varroamilbe befreien. Dafür kommen nach der letzten Honigernte ab Ende Juli Ameisensäure und im Winter Milchsäure zum Einsatz.
Unser Honig ist ein reines Naturprodukt. Ihm wird nichts hinzugefügt oder entzogen. Er wird von uns kalt geschleudert, gesiebt und nicht weiter behandelt – so wie es in der deutschen Honigverordnung festgelegt ist.
Unser Honig ist unfiltriert. Der dadurch im Honig vorhandene Pollen gibt unserem JoHoney eine leichte Trübung und sorgt für einen höheren Anteil an Vitaminen und Spurenelementen.
Übrigens: Honige wie unser JoHoney, die in städtischen Gebieten gewonnen werden, sind laut einer Studie aus dem Jahr 2017 nicht mit Pflanzenschutzmitteln belastet. In Honigen aus ländlichen Gebieten lassen sich hingegen oft solch unerwünschte Rückstände nachweisen.
Wenn Sie unseren köstlichen Honig probieren möchten, haben Sie folgende Möglichkeiten:
Besuchen Sie unseren Stand auf dem jährlichen Weihnachtsbasar in unserer Schule am Freitag vor dem 1. Advent.
Besuchen Sie unseren Stand am Tag der offenen Tür.
Mit dem Kauf eines Glases unseres Honigs erwerben Sie nicht nur eine hochwertige Delikatesse, Sie unterstützen auch den Betrieb unserer kleinen Schulimkerei.
Sammelbienen haben einen Flugradius von etwa 2 km. Sollte man einmal in dem eingezeichneten Gebiet eine Biene beim Nektarsammeln beobachten, kann es also sein, dass es eine unserer Johanneumsbienen bei der Arbeit ist.
Im Rahmen einer besonderen Lernleitung hat Carl Becker (Abit. 2021) einen Computer konstruiert, der ständig Messwerte vom Bienenstand erfasst und hier veröffentlicht. Anhand dieser Daten lässt sich die Entwicklung des Bienenvolks genau analysieren, ohne dass in das Volk geschaut werden muss.
Die vollständigen Daten (auch zum Export) findet man hier.
Unsere neue Schauzarge erlaubt es nun allen Interessierten, das emsige Treiben im Inneren eines unserer Bienenvölker zu beobachten, ohne die Tiere dabei zu sehr zu stören.
Zwei Bienenvölker sind seit heute Teil unserer Schulgemeinschaft. Zum Start der Lindenblüte sind sie in ihre nagelneuen, mit Naturfarben gestrichenen Kästen (in der Imkersprache „Beuten“) eingezogen.
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